Malta - Die Traum-Destination in Europa!
Malta liegt vor der italienischen Küste und ist eine winzige Insel im Mittelmeer. Bekannt ist die Insel vor allem für ihre reiche Geschichte, prächtige Architektur und klare Gewässer. Der kleine Staat wurde bereits häufig für Film- und Seriendrehs verwendet und besonders bei Fans der Serie "Game of Thrones" beliebt. Die Hauptstadt Valletta ist für mich persönlich eine der schönsten Hauptstädte Europas und hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, worauf ich allerdings noch einmal genauer in einem anderen Blogbeitrag eingehen werde. Als Amtssprache zählt neben maltesisch (eine semitische Sprache, die sehr eng mit dem Arabischen verwandt ist) auch englisch, weswegen man sich dort mit englisch sehr gut verständigen kann. Die Inseln des maltesischen Archipels sind kulturell vielfältig, da sie von den verschiedensten Völkern beeinflusst wurden. Tourismus spielt in Malta eine recht große Rolle.
Ein Ausflug in die Vergangenheit
Auf dem maltesischen Archipel gibt es einige Ausgrabungstätten mit prähistorischen Tempelanlagen, wie Hagar Qim und Mnajdra. Das Vorhandensein dieser spricht bereits für eine Besiedelung Maltas seit der Steinzeit. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die strategisch gut gelegene Insel immer wieder von den verschiedensten Völkern übernommen. Geprägt wurde Malta dabei unter anderem durch die Karthager, Römer, Muslime, Normannen, Johanniter, Franzosen und Briten. Trotz alledem hat sich jedoch die eigene Kultur der Malteser erhalten können. Heutzutage gehören Malta, Gozo und Comino allerdings zu keiner anderen Nation, sondern bilden ein eigenes Land. Durch diesen häufigen Wechsel in der Herrschaft ist die Inselgruppe ausgesprochen interessant und bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten aus den verschiedensten Epochen.
Meine Top 14 Sehenswürdigkeiten
- Valletta: Umgeben von dicken Stadtmauern ist die Hauptstadt Maltas ein absolutes Must See! Die Stadt wurde während zahlreicher Eroberungsversuche noch nie eingenommen und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Besonders schön sind die Upper Barakka Gardens, von denen aus täglich die Saluting Battery Kanonen abschießt. Ebenfalls sehenswert ist die Saint Pauls Co Cathedral, die sich toll in die umgebene Stadt eingliedert. Valletta ist geprägt von schmalen Gässchen und wunderschönen Häusern, die Kirchen und öffentliche Bauwerke wie selbstverschändlich umschließen. Noch nie habe ich irgendwo sonst gesehen, dass Wohnhäuser Wand an Wand mit Kirchen gebaut sind. Aprospos Wohnhäuser: achtet mal auf die besondere Bauweise der maltesischen Balkone! Zu Valletta selbst gibt es noch einen weiteren Artikel, den du hier findest: LINK EINFÜGEN
- Blue Grotto: eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Maltas ist die Blue Grotto, eine atemberaubende Felsformation vor der Küste Maltas. Einen besonders schönen Ausblick habt ihr vom View Point Grotto, von dem aus ihr auf den berühmten Bogen hinab blicken könnt. Wem das zu wenig ist, kann eine Bootstour machen. Meiner Meinung nach sind diese aber teuer und überfüllt und absolut unnötig. Es ist zwar beeindruckend, die Felsen vom Wasser aus zu sehen, aber vom Land hat man die schönere Übersicht. Über GetYourGuide gibt es zahlreiche Angebote für Bootstouren. LINK EINFÜGEN
- Marsaxlokk: Ein Besuch in dem kleinen Fischerdorf lohnt sich auf jeden Fall. Am Hafen mit den vielen bunten Booten findet man zahlreiche Restaurants, in denen man gut und günstig Fisch essen kann. Jeden Sonntag findet hier der bekannteste Wochenmarkt Maltas statt, den wir aber leider nicht besuchen konnten. Bummelt man an der Promenade vorbei, kann man schöne Souvenirs ergattern oder auch in einer Bar einen leckeren Cocktail trinken.
- St. Peter's Pool: Der St. Peter's Pool war eines meiner persönlichen Highlights. Klassische lange Sandstrände findet man auf Malta leider nur wenige, allerdings gibt es immer wieder schöne Stellen, an denen man ins Meer springen kann. Wie zum Beispiel der St. Peter's Pool, eine Felsbucht mit türkisblauem Wasser. Von den flachen Felsen aus kann man ins Wasser springen, sich abkühlen und die Seele baumeln lassen. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es jedoch: man findet keinen Schatten. Wer also empfindlich ist, sollte sich dort nicht ganz so lange aufhalten und auf die Bedeckung des Kopfes achten. Zusätzlich waren Quallen im Wasser, deren Berührung jedoch nicht schmerzhaft war.
- Mellieha und Ghadira Bay: einer der wenigen Sandstrände Maltas ist die Ghadira Bay in Mellieha. Der Strand ist mehr als einen Kilometer lang und bietet neben Liegestühlen, Sonnenschirmen und Beachrestaurants auch kristallklares Wasser, das zum Schwimmen einlädt. Mellieha selbst ist der beliebteste Badeort Maltas, denn neben der Ghadira Bay gibt es noch einige andere Strände, die zum Verweeilen einladen. Das wissen auch die Hotelbetreiber, sodass man in Mellieha einige davon findet. Mellieha ist trotzdem auch für sich eine sehr schöne Stadt, die einen Besuch mit einer tollen Aussicht belohnt. Zwei weitere wichtige Sehenswürdigkeiten in und um Mellieha sind Popeye's Village und der St. Agathas Tower. Diese erhalten jedoch einen eigenen Punkt.
- Popeye's Village: Dieser besondere Ort ist eine der berühmtesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten Maltas. Die alte Filmkulisse zum Film "Popeye - Der Seemann mit dem harten Schlag" ist ein Anziehungspunkt für groß und klein. Denn wie oft hat man die Chance, eine echte Filmkulisse, durch die hochkarätige Schauspieler wie Robin Williams gelaufen sind, zu besichtigen? Ich persönlich fand es sehr beeindruckend, die bunten, sich an die Felsen schmiegenden Häuser zu besuchen. Den Eintrittspreis fand ich mit 20,00 EUR pro Person zwar nicht so beeindruckend, da man doch recht schnell durch die Kulisse durch ist. Geht man dort allerdings auch noch Schwimmen und verbringt den ganzen Tag dort, lohnt es sich wieder eher.
- St. Agathas Tower: Die 1649 erbaute Festung des Malteser Ordens ist durch ihre knallige rote Farbe schon von Weitem zu erkennen. Wir persönlich hatten die Festung gar nicht auf dem Schirm und sie nur durch Zufall auf dem Rückweg von Popeye's Village entdeckt und einen Abstecher dorthin gemacht. Für einen kleinen Eintrittspreis kann man den roten Turm auch von Innen besichtigen und etwas über seine Geschichte und die des Malteser Ordens erfahren.
- Mdina: Die ehemalige Hauptstadt Maltas ist die einzige, in der nicht Auto gefahren werden darf. Natürlich gibt es trotzdem Lieferfahrzeuge oder Anwohner, die die Stadt befahren dürfen, aber die meisten Straßen dort sind schlichtweg zu eng für Fahrzeuge. Stattdessen kann man mit einer Kutsche fahren oder zu Fuß durch die kleine Stadt schlendern. Hier wurden auch Szenen der berühmten Serie "Game of Thrones" gedreht. Das alte Stadttor wird hartgesottenen Fans daher bekannt vorkommen. Sehenswert ist außerdem die gesamte Bebauung der Stadt, die von einer dicken Stadtmauer umgeben auf einem Hügel liegt.
- Dingli Cliffs: Bei diesen Felsformationen handelt es sich um die beeindruckendsten, die ich bis dato sehen durfte. Nur in Zypern war ich ähnlich erstaunt über die Gewalt der Natur, aber das erfahrt ihr in einem anderen Blog. :) Die Dingli Cliffs sind auch DER Sunset Point schlechthin in Malta. Sonnenanbeter aus allen Ecken der Welt sammeln sich hier um zu sehen, wie der große Feuerball im Meer versinkt. Wir hatten das Glück, dort eine Stelle mit wenig Leuten erwischt zu haben und Drohne fliegen zu können. Der Moment und die Aussicht war einmalig. Die Dingli Cliffs sollten daher bei deinem Besuch in Malta auf keinen Fall ausfallen!
- Blue Lagoon Comino: Die Blue Lagoon gehört ebenfalls zu den Top Ausflugszielen Maltas. Hierbei handelt es sich um eine traumhafte Badebucht an der Insel Comino, die nur mit dem Boot erreicht werden kann. Comino selbst beherbergt lediglich Hotels, meiner Meinung reicht aber auch ein 3 stündiger Ausflug. Auf dem Weg dorthin fährt man an weiteren wichtigen Orten des Archipels vorbei, wie zum Beispiel am Elefantenfelsen (Bild ganz oben). Die Lagune als solches hat strahlend türkises Wasser zu bieten, in dem man wunderbar schwimmen und sich abkühlen kann. Es wird dort jedoch recht schnell recht voll, daher würde ich empfehlen, das erste Boot am Morgen zu nehmen.
Gozo
Die letzten Sehenswürdigkeiten befinden sich auf Maltas Nachbarinsel Gozo. Hin kommt man easy mit der Fähre, die im Vergliech zu anderen Ländern wirklich spottbillig ist. Auf der Insel gibt es zahlreiche Kirchen, die einen Besuch lohnen, wie zum Beispiel Ta'Pinu. Kein Land baut so schöne Kirchen wie Malta. Aber auch sonst hat Gozo einiges zu bieten. Wir haben einen Tagesausflug dorthin gemacht und waren total begeistert. Gozo lohnt sich meiner Meinung nach ganz besonders!
- Blue Hole: Das Blue Hole ist, wie der Name schon sagt, ein tiefes, dunkelblaues Loch, direkt am Meer. Es ist etwa 15 Meter tief und sehr beliebt bei Tauchern. Direkt in der Nähe befand sich bis vor einigen Jahren noch ein weiter Drehort der Serie "Game of Thrones", und zwar der Felsenbogen, das Azur Window, bei dem Szenen mit Daenerys und den Dothraki gedreht wurden. Leider ist der Bogen durch schlechte Wetterbedingungen eingestürzt. Die maltesische Regierung plant jetzt wohl einen Wideraufbau aus Metall als Denkmal für diesen besonderen Ort. (Quelle dafür: https://kurier.at/cm/ubm/malta-bekommt-sein-herz-zurueck/400842044)
- Xwejni Bay: Auch diese Bucht hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Neben den ganzen jahrhunderte alten Salzpfannen, die dort zur Gewinnung von Salz benutzt werden, hat die Xwejni Bay noch wunderbare Felsformationen zu bieten. Der Kiesstrand wird oft als Ausgangspunkt für Tauchgänge genutzt. Hier ist selten sehr viel los, daher ist die Bucht eine tolle Alternative, wenn man etwas für sich sein will. Ich persönliche liebe die Bucht für die verrückten Felsen, die ich so auch noch nirgends gesehen habe. Sie haben mich nachhaltig beeindruckt und sind definitiv sehenswert.
- Ramla Bay und Calypso Cave: Ebenfalls eines meiner Highlights, die man auf keinen Fall verpassen sollte! Der Ramla Bay Beach ist einer der schönsten Strände des maltesischen Archipels. Der Sand erscheint rot, was ich so auch noch nie gesehen habe. Hier kann man wirklich gut schnorcheln und entspannen, Liegen und Sonnenschirme können ausgeliehen werden und es gibt auch die ein oder andere Beachbar. Was die Ramla Bay jedoch für mich zu einem Highlight macht ist Die Calypso Cave. Hierbei handelt es sich um eine begehbare Höhle im Felsen mit fantastischem Ausblick auf die Ramla Bay und das Meer. das Ganze ist wirklich sehr beeindruckend und die Fotos von dort schaue ich mir immer noch super gerne an.
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Wied il Gazri: Mein Highlight der gesamten Malta-Reise war Wied il Gazri. Dabei handelt es sich um einen Canyon, indem sich Süßwasser und Salzwasser mischen. Hier kann man super gut schwimmen gehen, man sollte jedoch nicht zu weit aus dem Canyon schwimmen, da die Wellen dort mit einer hohen Gewalt gegen schlagen. Trotzdem sind dort viele Schnorchler und Taucher unterwegs. Die Klippen links und rechts vom Wasser, die den Canyon bilden,
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